Seewen steckt nach der vierten Niederlage in Serie in einer Mini-Krise

Man wusste aufseiten des EHC Seewen, dass es auswärts beim favorisierten HCV Martigny schwierig wird zu punkten. In der Startphase gerieten die Seebner gehörig unter Druck, konnten diesem aber standhalten und kamen nach 10 Minuten ihrerseits zu einem Powerplay. Dieses konnten die Gäste sogleich ausnutzen, Mathias Arnold traf auf Vorlage von Claudio Zurkirchen zum etwas schmeichelhaften 0:1. Die Seebner kamen dadurch besser ins Spiel und waren den Wallisern über weite Strecken ebenbürtig und erspielten sich einige guten Chancen.

Zwei Drittel gut mitgehalten

In der 33. Minute fiel der Ausgleich, Martigny nutzte sein zweites Powerplay zum 1:1 durch Routinier Jérémy Gailland. Seewen liess sich jedoch nicht aus dem Konzept bringen. So ging es mit einem gerechten Unentschieden in die zweite Pause. Ins letzte Drittel mussten die Seebner in Unterzahl starten, konnten diese aber schadlos überstehen. Leider gab dies nicht den erwünschten Schwung, in der 45. Minute ging Martigny mit 2:1 in Führung. «Leider haben wir dann den Tritt nicht mehr richtig gefunden. Wir konnten lange auf Augenhöhe spielen und erarbeiteten uns viele Chancen, welche aber momentan einfach nicht rein gehen», analysierte EHCS-Captain Robin Büeler nach dem Spiel. Martigny erhöhte bis zur 53. Minute auf 4:1, damit war das Spiel gelaufen. «Die Mannschaft hat aber bis zum Schluss gekämpft und Moral gezeigt. Gegenüber den letzten Spielen sind wir wieder auf dem richtigen Weg angekommen, das stimmt mich zuversichtlich», sagte Büeler. Damit haben die Seebner den Anschluss an die vordersten Ränge verloren. Am Mittwoch im Heimspiel gegen Arosa gibt es aber bereits die nächste Möglichkeit, ein Team aus der Spitzengruppe zurück zu binden.