Spitzenposition zur optimalen Ausgangslage für die Playoffs verteidigen

Bildlegende: Schafft es der EHC Seewen auch im dritten Anlauf, die Thurgauer aus Frauenfeld in die Schranken zu weisen? Im Bild Jonas Fries (Nr. 11).
Bild: Erhard Gick
EHC Seewen – EHC Frauenfeld / 13.01.2024
Nach dem problemlosen Sieg unter der Woche gegen Schlusslicht Bellinzona wartet nun eine ungleich schwierigere Aufgabe auf die Seebner Eishockeyaner. Gegen den EHC Frauenfeld hängen die Trauben sicherlich höher und es wird ein Kampf auf Messers Schneide erwartet. Dies haben schon die bisher gespielten zwei Begegnungen gezeigt. Beide Partien gingen mit dem äusserst knappen Ergebnis von 4:3 zu Gunsten des EHC Seewen aus. Im Auswärtsspiel mussten die Schwyzer zwischenzeitlich unten durch und waren in der Overtime sogar stark unterlegen, retteten sich aber ins Penaltyschiessen, das sie dann glücklich für sich entschieden.
Der Saisonverlauf verlief bis dato äusserst erfolgreich und es ist zu hoffen, dass sich die Einheimischen nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Dass dies nicht geschieht, dafür wird Headcoach Raphael „Zasi“ Zahner schon sorgen. Die Einstellung seiner Mannschaft war bisher immer bemerkenswert gut. Egal gegen wen gespielt wurde. Erst recht natürlich, wenn der Gegner ebenfalls um die direkte Playoff-Qualifikation kämpft. Die Thurgauer haben sich in der Tabelle kontinuierlich raufgearbeitet und liegen momentan auf dem hervorragenden vierten Rang. Es ist ganz klar, dass sie diese Rangierung untermauern wollen und auch in Seewen zu Punkten kommen möchten. Der im 2022 aufgestiegene EHC Frauenfeld spielt in seiner zweiten Saison in der MyHockey-League eine ausgezeichnete Rolle und ist im Vergleich zur letzten Saison nicht wieder zu erkennen. Trotzdem ist der EHC Seewen natürlich als Zweitrangierter auch in dieser Begegnung der Favorit. Es wird aber von den Zingel-Boys erneut einen Effort benötigen, um die anvisierten drei Punkte zu sichern. Ganz klar, dass die Seebner alles daran setzen werden, dieses Ziel zu erreichen. Das Spitzentrio Chur, Seewen und Huttwil hat sich inzwischen etwas vom Rest abgesetzt. Mit weiteren drei Punkten würden sich die Seebner eine ausgezeichnete Ausgangslage für die unmittelbare Zukunft und die Playoffs schaffen. Denn es wartet dann die Bündner Woche mit den beiden wegweisenden Auswärtsspielen in Arosa und Chur. Vorerst gilt nun aber vollste Aufmerksamkeit auf den EHC Frauenfeld, um die schon fast unheimliche Siegesserie fortzusetzen.
EHC Seewen – EHC Frauenfeld, Samstag, 13. Januar 2024 um 17 Uhr Kunsteisbahn Zingel, Seewen