Zweiter gegen Dritter in der MyHockey League

Pepi Kälin

Das nächste Spiel des EHC Seewen hat es in sich. Ein absolutes Spitzenspiel steht an. Die punktgleichen Teams von Huttwil und Seewen treffen im Oberaargau aufeinander. Nur gerade die klar bessere Tordifferenz von plus 41 gegenüber Seewen von plus 29 lässt die Berner aus dem Oberaargau in der Tabelle vor Seewen erscheinen. Vor allem die eigene Torausbeute von 80 Goals, was einen Schnitt von 4.21 pro Spiel ausmacht, beeindruckt bei Hockey Huttwil. Da hinkt Seewen mit 62 geschossenen Toren hinterher. Aber die Mannen von Headcoach Raphael Zahner haben schon mehrmals gezeigt, dass sie auch in Spitzenspielen Tore am Laufmeter erzielen können. Zuletzt gelang dies gegen Leader Martigny zuhause im Zingel eindrucksvoll. Und beim Spiel gegen Wetzikon bewies man auch starke Nerven und siegte dank Topskorer Mika Burkhalter im Penaltyschiessen. Aber eine delikate und schwierige Aufgabe steht den Seebnern sicherlich bevor. Die Gastgeber aus Huttwil  haben in dieser Saison zuhause nur gerade gegen Arosa knapp verloren, alle anderen Heimspiele aber souverän gewonnen. Und auch die Form stimmt. Aus den letzten drei Spielen, allesamt auswärts, resultierten hohe Siege mit einem Gesamtskore von 19:4. Da wartet also für die Seebner ein harter Brocken und eine grosse Aufgabe, der sich aber das Team gerne und selbstbewusst stellen kann. Punktezuwachs ist durchaus möglich und natürlich das erklärte Ziel. Da sicher auch noch Revanchegelüste aus dem Hinspiel, wo eine 0:4-Ohrfeige einkassiert werden musste, vorhanden sind. Einem attraktiven und spannenden Spitzenspiel steht nichts im Wege.