Der EHC Seewen liess gegen den EHC Bülach nichts anbrennen und siegte klar und verdient

(von Pepi Kälin)

Die Physiognomie dieses Spieles ist schnell erzählt. Es zeigte das gleiche Gesicht über die ganze Spieldauer. Die in der Spitzengruppe sich etablierenden Schwyzer waren tonangebend und die Zürcher spielten sichtlich verunsichert. Die letzten beiden Schlappen hatten bei ihnen ihre Spuren hinterlassen. Der EHC Seewen lief zu keiner Zeit in Gefahr, dieses Spiel aus den Händen zu geben. Einstellung, Konzentration und Spielfreude waren von Beginn an vorhanden. Sie waren mehrheitlich in Scheibenbesitz und Bülach versuchte sich in zaghaften Kontern. Das erste und zweite Tor fielen nach scharfen, platzierten Schüssen und Ablenkern. Nach diesem Doppelschlag in der 8. und 9. Spielminute nahm Bülach’s Coach Ramon Schaufelberger bereits ein Time-Out. Bülach erholte sich zwar etwas, aber beim ersten Powerplay Seewen‘s waren die Zahner-Boys sofort auf ihren Positionen und schnürten den Gegner ein, bis der Schuss von Aron Welter von Yannick Capaul zum 0:3 veredelt wurde.

Bülach ergab sich in die Niederlage

Seewen blieb auch im Mitteldrittel am Drücker, verwaltete die Führung nicht nur souverän sondern baute diese mit weiteren zwei Treffern aus. Selbst in allen vier Powerplays in diesem Spiel vermochten die Einheimischen nicht viele Akzente zu setzen, es gelang ihnen herzlich wenig. Das musste die Seebner aber nicht kümmern, fürs Schlussdrittel stellte sich eigentlich nur noch die Frage: Gelingt Seewen mit seinem Schlussmann Jay-Finn Kobler ein weiterer Shutout? In den zwei Begegnungen gegen Bellinzona konnten ja sowohl Schön wie Kobler schon je einen solchen feiern. Die Antwort lautet: Ja, und mit weiteren zwei Treffern wurde das Skore noch auf 0:7 heraufgeschraubt. Livio Langenegger setzte mit einem gekonnten Vorstoss und im Nachschuss den Schlusspunkt.