Seewens Reise zur grossen Unbekannten ins Wallis
Das nächste Auswärtsspiel für den EHC Seewen bedingt eine lange anreise. Am Samstag, 19 Uhr, spielen die Schwyzer in Martigny.
Erhard Gick
Der HCV Martigny ist der nächste Auswärtsgegner von Seewen am Samstagabend um 19 Uhr. Auf Seewen wartet am Samstag nicht nur eine lange Carreise ins Wallis sondern auch ein mehr oder weniger unbekannter Gegner.
«Die Walliser sind wirklich schwer einzustufen. Man kann sie aufgrund der ersten Spiele nicht einschätzen, obwohl ich die Spiele am TV mitverfolgt habe», sagt Seewens Cheftrainer Raphael Zahner. Der Auf- und Absteiger hat seine ersten Spiele zwar gewonnen, aber «sie haben mit ähnlichen Problemen gekämpft wie wir. Viele Chancen, aber der Puck fand sein Ziel nicht.» Das allerdings ist aus Sicht der Seebner egal. «Wir müssen unser Spiel machen, unsere Fähigkeiten aufzeigen. Wir sind gut genug, um gegen Martigny zu bestehen und auch zu gewinnen», sagt der Seebner.
Dem Gegner das eigene Spiel aufzwingen
Handicap für die Schwyzer ist die lange Anreise. Sie ist ermüdend, aber man wird rechtzeitig losfahren, um dem Team die notwendigen Anpassungen zu ermöglichen. Seewens Stärken will der Trainer wieder voll ausspielen, die Schnelligkeit, die Hartnäckigkeit und diesmal soll auch der Puck beim Gegner besser den Weg ins Netz finden. Die Chancen dazu, das hat man auch im Spiel vom Mittwoch gegen Wetzikon gesehen, sind dutzendfach vorhanden. Mit einem sauberen Aufbau aus dem rückwärtigen Korridor, der Beherrschung des Mitteldrittels und dem konsequenten Abschluss im Angriffsdrittel will der EHC Seewen auch sein drittes Meisterschaftsspiel dominieren. Dem Gegner will man das eigene Spiel aufzwingen. Jetzt gilt es nicht übermütig zu sein, Fehler zu vermeiden und vor allem die unbekannten Walliser nicht zu unterschätzen. Aber das weiss das Team von Raphael Zahner. Seewen tritt immer noch ohne Capten Robin Büeler an (verletzt). Dafür Ist Silvan Schönmann wieder fit.
Patinoire du Forum d’Octodure, Martigny: HCV Martigny gegen EHC Seewen, Samstag, 19 Uhr