Heute Samstag spielt der EHC Seewen gegen den Aufsteiger HC Franches-Montagnes. Drei Punkte sind budgetiert.

Erhard Gick

Am Mittwochabend spielte Seewen gegen den EHC Chur, und die Schwyzer buchten lediglich ein Tor. Nach zwei Pausentagen geht es heute Samstagabend zu Hause weiter mit dem dritten Heimspiel. In Seewen gastiert der HC Franches-Montagnes.

Der Aufsteiger aus der 1. Liga ist nicht gerade glanzvoll in die bisherige Meisterschaft eingestiegen und hat lediglich einen Punkt verbucht, in der Verlängerung gegen Huttwil. Dieses Resultat kann man werten, wie man es will. Gegen die starken Berner in die Verlängerung zu kommen, ist schon mal eine gute Leistung. Die Westschweizer dürfen also nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Aus dem Chur-Spiel die Lehren gezogen

Gegen Chur hat der EHC Seewen vergangenen Mittwoch nur im Schlussdrittel brilliert. Es war ein Spiel eher zum Vergessen, aber zumindest hat das Team von Albert Malgin seine Lehren aus der Partie gezogen. Wenn man nicht zu hundert Prozent in dieser Liga bereit ist, hat man nicht grosse Chancen, ein Spiel zu gewinnen oder es nach Gegentreffern noch zu kehren. Brillant war die letzte Partie auf keiner Seite.

Das gehört jetzt aber der Vergangenheit an. Für Seewen sind weitere Punkte enorm wichtig. Gegen Franches-Montagnes sind sie möglich, wenn Seewen wie gegen Düdingen, aber auch gegen Martigny auf einer soliden Defensive aufbaut und vorne konsequent den Abschluss sucht. Dann sind drei Punkte möglich. Seewen hat es in zwei Partien bewiesen, dass es gewillt ist, aus allen möglichen Lagen zu schiessen. Dieses Rezept ist Erfolg versprechend.

Franches-Montagnes ist aber im Zugzwang. Es hat erst einen Punkt auf seinem Konto, es wird auch auswärts gefährlich sein. «Ich weiss, was meine Jungs können. Ich bereite sie auch auf das vierte Spiel penibel vor. Jetzt müssen wir uns noch im Powerplay verbessern und im Überzahlspiel erfolgreich werden, dann können wir auch diesen Gegner schlagen», sagt Cheftrainer Albert Malgin als Rezept für den Erfolg. Seewen will eine klare Strategie verfolgen, nämlich selbst für Druck zu sorgen, statt sich den Druck des Gegners aufzuladen. Drei Punkte liegen bereit, Seewen will sie sich erkämpfen.