Der EHC Seewen setzte sich gestern Abend auswärts in Frauenfeld auch dank eines fulminanten Starts mit 4:1 durch.

Pepi Kälin

Der Start in dieses Spiel erfolgte mit zwei Paukenschlägen. Auf Pass von Neuzuzug Adrian Steiner skorte nach bereits 26 Sekunden Claudio Zurkirchen und 12 Sekunden später netzte Jan Schwitter, assistiert von Roman Wellinger, ein. Ein wahrlich vollauf geglückter Start in dieses Auswärtsspiel. Die Thurgauer wussten nicht wie ihnen geschah und verschliefen denn Start förmlich.

Seewen gab dem Aufsteiger den Tarif durch und verwaltete den frühen Vorsprung trotz einiger Unkonzentriertheiten in der Defensive bis zur ersten Drittels­pause, auch wenn Frauenfeld in ihrem Powerplay die besseren Chancen generierte als die Gäste. Jay-Finn

Kobler hielt aber seinen Kasten bravourös rein.

Das zweite Drittel plätscherte uninspiriert so dahin und war etwas zerfahren, mit erneuten Vorteilen für Seewen in der Startphase und mit solchen für Frauenfeld im weiteren Verlauf des Drittels. Quasi aus dem Nichts heraus dann aber ein Energieanfall von Calvin Schleiss, der mustergültig Sandro Steiner bediente und dieser brauchte nur noch einzuschieben. Die Einheimischen arbeiteten erlaubt und unerlaubt viel mit dem Stock und ein nicht geahndeter hoher Stock gegen Adrian Steiner erzürnte diesen, dessen wohl nicht allzu freundlichen Worte gegen den Schiri ergaben eine Strafe gegen Seewen. Aus diesem Powerplay resultierte dann der einzige Treffer von Frauenfeld. Im Schlussdrittel machte Fabian Steinmann mit dem 1:4 für Seewen alles klar.