Seit Dienstagabend ist klar: Finalgegner des EHC Seewen ist der EHC Arosa. Das wird eine super Begegnung, aber kein Zuckerschlecken.

Erhard Gick

«Es gibt für mich keinen Wunschgegner, aber wir treffen auf Arosa, und das ist gut so. Wir freuen uns auf die Auseinandersetzung und die Finalpartien», sagt Raphael Zahner, Cheftrainer des EHC Seewen, auf eine entsprechende Frage.

Am Donnerstagabend gilt es also ernst, man muss die harte Bündner Nuss knacken. «Es stimmt, die Aroser werden wohl der härteste aller Playoff-Gegner für uns. Sie spielen wie wir mit hohem Tempo, sie sind läuferisch stark und treten kampfbetont auf. Wir müssen alles geben», sagt Cheftrainer Raphael Zahner weiter.

Erstaunt habe ihn die letzte Partie, die Arosa gegen ein starkes Huttwil gespielt hatte. «Man sieht, wie schnell eine Partie drehen kann, Huttwil lag mit 2:0 vorne und kassierte dann eine 2:5-Niederlage. Wir müssen die vollen 60 Minuten lang auf der Hut sein und höchst konzentriert ans Werk gehen», sagt der Seebner Chef an der Bande. Arosa lässt in der Tat kaum Fehler zu, diese gilt es rigoros auszunutzen.

Selbe Spieltaktik wie immer ist angesagt

Seewen seinerseits will an der bisherigen Spieltaktik festhalten. Man will dem Gegner das Spiel aufzwingen, von der ersten Minute an. «Wir müssen mit unserem schnellen Spiel überzeugen. Ein paar kleine Details und Änderungen im Spielverhalten habe und werde ich unseren Spielern mitgeben – was es ist, verrate ich natürlich nicht», so Raphael Zahner weiter.

Seewen hatte eine Spielpause und hat die Zeit zur Erholung genutzt. Ob das ein Vorteil sein wird, bleibt offen. Arosa sei im Tritt, Seewen müsse möglichst schnell wieder in diesen Tritt oder Gang kommen. Jedenfalls ist die Mannschaft bereit, heiss auf die Spiele und heiss auf den Sieg. Der Showdown kann beginnen, heisst es in Seewen.

Myhockey League, Final (Best-of Five): EHC Seewen – EHC Arosa, Donnerstag, 20.15 Uhr, Kunsteisbahn Zingel, Seewen.