Mit seinem 2:3-Sieg holt sich Seewen die Halbfinal-Qualifikation. Das Spiel wurde in Extremis entschieden.

Eigentlich hatten schon alle mit einer Verlängerung gerechnet. Kurz vor Spielende stand es 2:2. Seewen war gar noch im Nachteil, und kassierte eine Zweiminutenstrafe, die bis Anfang 60. Minute andauerte. Dann die dramatische Wende. Über Capaul und Welter versenkte Robin Büeler eine Direktabnahme zum Sieg, zwei Sekunden vor der Sirene.

Der Schuss, der das Halbfinale bedeutete

Der erwartete grosse Schlagabtausch wurde es im Startdrittel nicht, aber ein gegenseitiges Ausloten, was der Gegner zuliess. Ein Stellungsfehler der Seebner nutzte Révész Anfang der 5. Spielminute aus und brachte das Heimteam in Führung. Mitte des Drittels kassierte Seewen zwei Strafen, konnte aber mit gutem Boxplay überzeugen und gar vereinzelte Konter starten. Steinmann sorgte schliesslich nach 14 Spielminuten für den Ausgleich.

Im Mitteldrittel setzte sich vor allem Headschiri Häusler in Szene und pfiff gar etwas kleinlich. Das Augenmass fehlte. Eine erneute doppelte Unterzahl überstand Seewen bravourös. Capaul schoss Seewen in der 35. Spielminute in Führung. Diese währte bis zur 45. Minute, wo Tschudi wieder ausgleichen konnte. Und Robin Büeler schoss Seewen zwei, man liest richtig, zwei Sekunden vor Spielende ins weitere Cup-Glück.