Der EHC Seewen musste gestern Abend in Chur sein erstes Auswärtsspiel bestreiten. Seewen verlor die farblose Partie mit 1:2.

Erhard Gick

Es war das typische Unter-der-Woche-Spiel, sowohl für Chur wie auch für Seewen. Die Bündner konnten das Spiel relativ früh für sich entscheiden und gewannen nicht unverdient mit 2:1. Seewen kam nie richtig in Fahrt, die Passgenauigkeit liess zu wünschen übrig, die Chancenauswertung ebenfalls.

Es war ein Spiel, aus welchem sich keine Seite als zwingende Siegerin herauskristallisierte. Chur hatte jedoch über das ganze Spiel gesehen mehr für den Erfolg gearbeitet. Ein Lichtblick war der taktische Schachzug von Cheftrainer Albert Malgin. In der 59. Minute nahm er seinen Torhüter Kobler für einen sechsten Feldspieler aus dem Spiel. Das zahlte sich 14 Sekunden vor Spielende mit einem sehenswerten Anschlusstreffer von Captain Robin Büeler aus.

Mit Paukenschlag ins Spiel gestartet

Das Spiel in Chur fing mit einem Paukenschlag an. Für eine Behinderung, die Fragen offenlässt, wurde Yannic Noll in die Kühlbox geschickt. Rund eineinhalb Minuten vermochten sich die Gäste aus Schwyz der Gastgeber-Überzahl zu widersetzen, dann knallte Hasler die Scheibe ins Netz. Halberstadt und Burkhalter hatten das Zuspiel für den Führungstreffer geliefert. «Das Boxplay klappte nicht in bester Form. Zwar konnte man sich gegen Chur behaupten, aber der Schuss von Hasler prallte unglücklich an einem Seebner Stock ab und fand so den Weg ins Netz», kommentierte der ehemalige Spieler der ersten Mannschaft, Damian Schmidig, diesen Treffer. Auch im Mitteldrittel musste Seewen schon früh hartes Brot essen. Bucher erhöhte nach Zuspiel von Bischofberger und Bleiker das Skore auf 2:0. Das Tor entstand aus einem Konter heraus, Seewen war beim Einwechseln und konnte seine Spieler zu wenig schnell zuordnen.