Kämpferisches Seewen: Nachdoppeln im zweiten Spiel

Doppeltorschütze Yannick Capaul (77) und Niklas Maurenbrecher (links) werden wieder alles versuchen, den zweiten Seebner Sieg in der Serie zu erlangen. Bild: Erhard Gick
Der EHC Seewen tritt am Dienstagabend in Langenthal zum zweiten Halbfinalspiel der Myhockey League an. Die Schwyzer sind kampfbereit für den zweiten Streich.
Schlag auf Schlag geht es in der Myhockey League weiter. Der EHC Seewen darf am Dienstagabend in Langenthal antreten. Kein Zuckerschlecken für die Schwyzer, aber das weiss man im Team von Raphael Zahner. In der Eishalle Schoren wird bereits um 19.45 Uhr angespielt.
25 Schüsse musste am Samstag Jay-Finn Kobler parieren, souverän hat er das gemacht, er hat den Kasten sauber gehalten. Die Seebner ihrerseits schossen 50-mal auf Colin Stauffacher, zweimal zappelte der Puck erfolgreich im Netz des Langenthaler Hüters.
«Wir wollen wieder im gleichen Stil antreten wie zu Hause. Wir wissen, dass es ein kampfbetontes Spiel wird. Wir sind bereit, mit der entsprechenden sportlichen Härte zu antworten», sagt Headcoach Raphael Zahner vor der zweiten Halbfinalpartie. Langenthal geniesst dieses Mal den Heimvorteil, das ist ein nicht zu unterschätzender Trumpf. «Wir werden wenig zulassen, den Gegner einschnüren, und wir wollen unsere Chancen besser nutzen. Wir können auch in Langenthal gewinnen», sagt Raphael Zahner.
Effizzienz steigern, im Kopf bereit sein
Für den EHC Seewen ist klar, es braucht im Vergleich zum Heimspiel eine Steigerung. Vor allem muss die Effizienz, die Arbeit vor dem gegnerischen Tor, verbessert werden, die Ausbeute optimiert werden. «Im Kopf ist das Team bereit. Wir werden weiterhin in die Zweikämpfe gehen, im Wissen, dass Langenthal körperbetont spielt», sagt der Chef an der Bande weiter. Die Oberaargauer aus dem Kanton Bern sind gefährlich, und sie sind gewarnt. Sie möchten zu Hause die Serie ausgleichen. Es wird kein einfaches Spiel.
In Seewen weiss man, dass die Oberaargauer sich nicht zu schade sind, hart einzusteigen und zu provozieren. Seewen will dem mit Disziplin und Tempohockey entgegenhalten. «Wir haben vier konstante, ausgeglichene Linien. Wir haben die Rezepte bereit», sagt Raphael Zahner. Jetzt hofft man natürlich auf viele Seebner Fans in Langenthal, die mit ihren Trychlen lautstark für Unterstützung sorgen.