Gegen die Bulls liegen drei Punkte bereit

23.09.2022

Claudio Zurkirchen und Yannic Noll gaben sich kämpferisch im Spiel gegen Martigny. Die Fans hoffen auch gegen die Bulls. Bild Erhard Gick

Der EHC Seewen kann nach dem Auswärts-Cup-Erfolg heute Samstag (17 Uhr) gegen die Düdingen Bulls nachdoppeln.

Erhard Gick

Gegen die Düdingen Bulls hat Seewen bereits in der Vorbereitung gespielt und die Partie verloren. Der Siegtreffer der Gäste fiel jedoch erst in der Verlängerung.

Allerdings hatte dieses Spiel nur Richtwertcharakter, denn der Meisterschaftsmodus unterscheidet sich grundlegend von Testspielen. «Düdingen ist ein kämpferisches Team, welches in der Defensive gut organisiert ist. Aber wir haben gegen die Freiburger durchaus gute Chancen, das Spiel zu unseren Gunsten zu gestalten», sagt Seewens Cheftrainer Albert Malgin vor dem zweiten Meisterschaftsspiel.

Sehr gute Ansätze im Cup, aber auch gegen Martigny

Albert Malgin hat die letzten zwei Spiele nochmals per Video analysiert. «Wir haben gegen Dübendorf sehr schöne Tore geschossen. Unser Boxplay gegen die Zürcher war ausgezeichnet. Das Powerplay muss allerdings noch verbessert werden», sagt der Chef an der Bande. Auch gegen den Gegner vom Samstag, die Düdingen Bulls, müsse einfach alles stimmen. Seewen sei jetzt von Spiel zu Spiel besser geworden. Gegen Martigny, den ersten Gegner der Meisterschaft, habe Seewen ebenfalls 60 Minuten lang gut gespielt und sich erst in der Verlängerung geschlagen geben müssen. «Wir haben im Cup gute Ansätze gezeigt. Seewen hat Potenzial. Es ist eine Sache des Kopfes, 60 Minuten lang ein Topspiel zu spielen, aber wir können das», ist Albert Malgin überzeugt.

Alle Spieler sind fit, auf allen Positionen kann Cheftrainer Albert Malgin aus dem Vollen schöpfen. «Ich habe auch schon Anpassungen bei den Linien vorgenommen. Ich muss entscheiden, welche Spieler am besten miteinander harmonieren. Gegen Dübendorf hat das schon ausgezeichnet geklappt. Wir haben fünf schöne Tore geschossen und keines erhalten.» Übermütig ist man im Team der Schwyzer trotzdem nicht. Man will die Aufgabe seriös anpacken und drei Punkte einfahren. Wie das gehen soll, das weiss der Cheftrainer genau. «Wir müssen den Abschluss direkter suchen, von der blauen Linie den Gegner unter Druck setzen und Abpraller erben und sofort verwerten.» Albert Malgin verspricht sich auch eine Steigerung der Emotionen auf dem Eis. Fairness ja, aber Seewen soll ein Eishockey spielen, welches den Fans gefällt. «Wir wollen interessantes Eishockey zeigen, wir spielen für unsere Fans, und die werden uns zum Erfolg peitschen», ist Albert Malgin überzeugt.

Hinweis:

Für alle Zuschauerinnen und Zuschauer: Die Parkplätze werden infolge einer Modelflugveranstaltung voraussichtlich etwas knapp bemessen sein.
Samstag, 17 Uhr: EHC Seewen – Düdingen Bulls, Kunsteisbahn Zingel, Seewen.