Möglichst schnell raus aus der Mini-Krise

Pepi Kälin (pep), 22.11.2022

Nach dem Cup-Aus und den drei Niederlagen en suite in der Meisterschaft ist der EHC Seewen etwas zurückgebunden worden. Seit langer Zeit sind die Schwyzer zuletzt vom Spitzenquartett raus gefallen. Es heisst nun, den Anschluss gegen oben nicht zu verlieren und gegen unten nicht doch noch in Gefahr zu kommen, die Playoffs zu verpassen. Am besten fängt das Malgin-Team bereits heute Abend wieder an, das Punktekonto zu äufnen. Allerdings ist dieses Unterfangen alles andere als einfach. Mit dem EHC Arosa gastiert ein Spitzenteam im Zingel. Aber auch die Bündner mussten in den letzten drei Spielen zweimal als Verlierer vom Eis. Zuletzt siegten sie aber zuhause gegen Aufsteiger Franches-Montagnes gleich mit 5:0. Im ersten Aufeinandertreffen von Arosa und Seewen im Bündnerland konnten die Schwyzer mit einer starken Leistung 4:2 gewinnen. Dannzumal im Oktober funktionierte das Toreschiessen noch. Der Blues diesbezüglich fing erst im November an. Es gilt nun wieder die Ladehemmung vor dem Tor abzulegen, ein gutes Omen sollte der erwähnte Sieg gegen den kommenden Widersacher sein. Aber ein hartes Stück Arbeit steht bevor, denn der EHC Arosa brilliert in dieser Saison mit der besten Abwehr in der MyHockey League. Mit 26 erhaltenen Toren sind sie bisher unerreicht und mit den 45 geschossenen Toren rangieren sie an dritter Stelle. Aber der EHC Seewen muss sich mit einem Torverhältnis von 42:29 keineswegs verstecken. Es heisst, Kopf hoch, mit Kampf und Esprit die Effizienz vor dem Tor wieder erarbeiten und so Selbstvertrauen zu tanken. Dann wird man unweigerlich schnell wieder aus der Mini-Krise finden und sich wieder im Spitzenquartett einnisten können. Hoffentlich kein Wunschtraum sondern schon bald wieder schöne Realität. Zu diesem Unterfangen wäre ein kräftiges „Hopp Seebä“ von einem zahlreichen Anhang sicher hilfreich.