Diszipliniert und ohne Strafen zurück auf die Siegesstrasse

28.01.2024

Vierter Sieg des EHC Seewen gegen den EHC Frauenfeld, zum dritten Mal mit 4:3.

Pepi Kälin (pep), 28. Januar 2024
Das schnelle Spiel wogte von Beginn an hin und her. Trotz ausgeglichener Spielanteile ging der EHC Seewen mit zwei Toren – beide Male mit Schüssen von der linken Seite durch die Gebrüder Langenegger – in Führung. Die Effizienz sprach in der Anfangsphase ganz klar für Seewen. Als dann aber Livio Stiffler den Puck von der blauen Linie durch Freund und Feind vors Tor brachte, war auch Jay-Finn Kobler im Gäste Tor überrascht und liess die Scheibe passieren. 14 Sekunden vor Drittelsende konnten die Einheimischen durch Fabian Moser, der alleine vor dem Tor auftauchte und den Puck noch gekonnt ablenkte, sogar noch ausgleichen. Der schöne Vorsprung war somit noch im ersten Drittel dahin.

Bildlegende: Livio Langenegger sammelte in Frauenfeld drei Skorerpunkte und wurde zum Best Player in seinem Team ausgezeichnet.
Bild: Erhard Gick

Frauenfeld vom 0:2 zum 3:2

Im Mitteldrittel hatte der EHC Seewen vorerst mehr Spielanteile, aber die klareren Chancen besassen die Einheimischen. Im Nachstochern konnten sie dann auch zum 3:2 erstmals in Führung gehen. Mit kleinen Unkonzentriertheiten brachten sich die Seebner gegen die schnellen Ostschweizer selber in Bedrängnis. Weitere Gelegenheiten von Frauenfeld blieben aber ungenützt. 30 Sekunden vor Ende des Mitteldrittels dann die grosse Ausgleichschance für Yannick Capaul, der aber den Puck mittels Penalty nicht am Frauenfelder Keeper vorbeibrachte. Es blieb beim knappen Vorsprung der Thurgauer.

Seewen einmal mehr mit dem besseren Ende

Das Schlussdrittel musste entscheiden. Da waren die Schwyzer eher wieder tonangebend, ohne aber vorerst zu reüssieren. Ein Doppelschlag Mitte des Schlussdrittels kehrte dieses Spiel dann aber nochmals. Adrian Steiner und Niklas Maurenbrecher erwischten den Frauenfelder Goalie mit Backhand-Schüssen nahe vor dem Tor. Die Schwyzer hatten in der Folge grössere Chancen zum Ausbau der Führung als die Thurgauer zum Ausgleich. Aber es blieb bis zum Schluss ultraspannend und einmal mehr in dieser Begegnung beim sehr knappen Skore von 4:3 für Seewen.

Raphael Krämer, Verteidiger vom EHC Seewen, meinte dazu: „Den Ausschlag in diesen knappen Resultaten gab unsere Teamarbeit, hinten wie vorne gut gearbeitet und dann fällt die Scheibe auch mal rein. Gegen ein laufstarkes Frauenfeld nicht ganz so einfach, aber wir haben es einmal mehr geschafft.“

 

EHC Frauenfeld – EHC Seewen 3:4 (2:2, 1:0, 0:2)

Kunsteisbahn Frauenfeld, 287 Zuschauer. – SR: Jonathan Zbinden, Matteo Kobza/Marc Dittli.

Tore: 8. Fabio Langenegger (Robin Büeler, Livio Langenegger) 0:1;  10. Livio Langenegger (Adrian Steiner, Fabio Langenegger) 0:2; 18. Livio Stiffler (Marco Waser) 1:2; 20. Fabian Moser (Marco Waser) 2:2; 34. Silvan Furrer (Tom Gerber) 3:2; 51. Adrian Steiner (Livio Langenegger) 3:3; 52. Niklas Maurenbrecher (Yannick Capaul, Sandro Steiner) 3:4.

Strafen: 1 mal 2 Minuten gegen Frauenfeld; Seewen ohne Strafe.

EHC Frauenfeld: Daniel Styger; Nico Engeler, Claude Schnetzer; Nik Holstein, Louis Hungerbühler; Yannick Wegmann, Severin Karrer; Livio Stiffler, Niklas Wegmüller; Tom Gerber, Pascal Gemperli, Silvan Furrer; Adrian Wetli, Cyrill Fehr, Levi Feurer; Andrej Schläppi, Natanael Elia Wey, Fabian Moser; Nico Crameri, Sandro Meier, Marco Waser.

EHC Seewen: Jay-Finn Kobler; Livio Reichmuth, Robin Büeler; Raphael Krämer, Noé Bachmann; Manuel Sigg, Tim Büeler; Niklas Maurenbrecher, Yannick Capaul, Aron Welter; Adrian Steiner, Fabio Langenegger, Livio Langenegger; Jan Schwitter, Dean Schnüriger, Jonas Fries; Sandro Steiner, Calvin Schleiss, Ramon Schnüriger.